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Himeji

Himeji-jo, die "Burg des weißen Reihers", ist ein beeindruckendes Beispiel japanischer Architektur der Feudalzeit und gilt als die schönste Burg des Landes. Ein weiterer Name für die Burg ist Shirasagi-jo.
Die mächtige Festung aus dem 14. Jahrhundert, wurde Toyotomi Hideyoshi von einem Verbündeten zum Geschenk gemacht. Nachdem Tokugawa Ieyasu in der Schlacht von Sekigahara siegte, fiel ihm auch Himeji-jo in die Hände. Er übergab die Burg kurze Zeit später Ikeda Terumasa, der sie von 1601 bis 1609 zu ihrer heutigen Form erweitern ließ.

Die ersten Verteidigungsanlagen in Himeji entstanden schon im Jahre 1333, der eigentliche Baubeginn der Burg, wird auf das Jahr 1580 datiert.
Der Hauptturm ist über 46 Meter hoch und wird von 3 kleineren Türmen geschützt. Ein komplexes System aus verwinkelten Gängen sollte feindliche Eindringlinge verwirren und eine Einnahme der Burg erschweren.
Seine prunkvolle Architektur zeichnet Himeji-jo eher als Schloss, denn als Burg aus. Mit ihren, für ihre Zeit, besonders weit entwickelten Befestigungen aus fast unüberwindlichen Mauern und Gräben, galt die Anlage als praktisch uneinnehmbar. Insgesamt 83 Gebäude gehören zur Festung von Himeji.
Im Jahre 1993 wurde die Festung in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.


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Außenmauer und Hauptgebäude der Burg Himeji

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Das fünfstöckige Hauptgebäude (Tenshukaku) entstand während der Erweiterung von 1601 bis 1609.